Kuba 2018


Kuba in 14 Tagen und das individuell, ist das machbar?

 

Seit der Öffnung Kubas bieten immer mehr Reiseveranstalter Pauschalreisen an. Aber der Gedanke mit 60 anderen Reisenden im Bus durch Kuba gekarrt zu werden entspricht nicht unserer Vorstellung.

Wir möchten das typische Kuba, Menschen, Küche, Unterkünfte und Landschaften, erleben. Aber ohne Spanischkenntnisse, in einem Land fast ohne Internet, mit unzuverlässiger Infrastruktur, funktioniert das ohne seinen Rückflug zu verpassen?

 

Hier unsere Variante:

Individueller Flug nach Havanna (Reisebüro), eine Ferienwohnung (Booking.com) in Havanna, Kurztrip nach Vinales (Internet), Taxi nach Varadero (Vermieter), geführte Rundreise (FTI) "Kuba für Entdecker", Taxi nach Havanna (Hotel) und Rückflug

 

 

Die erste Woche

Havanna
Havanna
Vinales
Vinales
Varadero
Varadero

Kuba für Entdecker

Die nächsten fünf Tage, vier Nächte, haben wir im Reisebüro als Individualreise für zwei Personen bei FTI gebucht.

Aus dem Katalog: Erleben sie bei dieser Tour die Highlights von Kuba ganz privat mit Geländewagen und ihrem eigenen Reiseleiter. Kultur- als auch Naturinteressierte kommen bei dieser Reise durch Kubas landschaftlicher Vielfalt und historische Kolonialstädte auf ihre Kosten.

Die Orte sind der Karte links entnehmbar.

 

Pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit wurden wir von Ramon in unserem Hotel in Varadero abgeholt. Wir waren schon etwas  verunsichert, als uns klar wurde, dass wir die nächsten fünf Tage einen farbigen Fahrer, Reiseführer, "Diener", nur für uns gebucht hatten. Eine der ersten Fragen im Auto war, wo Ramon Deutsch gelernt hat. Er war als junger Mann als Ingenieur in der DDR gewesen und hatte dort die Sprache und die Kultur kennengelernt. Bedingt durch die wirtschaftliche Lage wurden dann alle Einwohner Kubas mit Sprachkenntnissen in den Tourismus gesteckt, egal was sie eigentlich gelernt hatten und ob sie das wollten oder nicht.

Für uns war es ein Glücksfall Ramon als Reiseführer zugeteilt zu bekommen. Beim ersten Essen war uns nicht klar ob Ramon mit uns am Tisch sitzt oder ob die Reiseführer getrennt von ihren Gästen speisen. Als wir in fragten sagte er: "Wir machen diese Woche eine gemeinsame Reise", und so war es auch. Ramon war gefühlt nie ein Angestellter, sonder immer ein höflicher, interessierter, gebildeter und zuverlässiger Mensch, welcher uns auf der Rundreise sein Heimatland zeigte und wenn immer möglich sogar Sonderwünsche erfüllte. Nach und nach wurden wir warm miteinander, konnten neben dem geplanten Programm über Politik, die Situation in Kuba, die Familie, sowie die Pläne für die Zukunft reden. Ramon wurde für uns vom Reiseführer zum Freund.

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